Es wird Zeit für einen echten deutschen Klassiker! Ich habe diesmal einen Low Carb Zwiebelkuchen für dich. Dieser deftige Kuchen schmeckt nicht nur im Herbst und du benötigst nicht allzuviel außergewöhnliche Zutaten.
In diesem Beitrag bekommst du nicht nur das Rezept für den Low Carb Zwiebelkuchen, sondern auch ein FAQ zu den Zutaten sowie weitere Ideen für deftige Kuchen.
Das Besondere an diesem Zwiebelkuchen
Früher gab es bei uns Zwiebelkuchen nur von meiner Tante. Ich muss gestehen, ich war nie Fan davon. Daher habe ich es auch lange nicht vermisst. Aber es war ein großer Wunsch in der Community und auch mein Freund wollte einen haben.
Daher habe ich mich an dieses Rezept gemacht. Nur eben Low Carb & Keto. Und so wie fast alle meine Rezepte: glutenfrei.
Die Basis vom Mürbeteig ist hier Goldleinsamenmehl und zur Bindung habe ich Flohsamenschalenpulver genommen. Perfekt und schön würzig.
Das Rezept vom Zwiebelkuchen kannst du gut aufwärmen aber auch kalt essen. Ich empfehle dazu einen grünen Salat.
FAQ zu den Zutaten
Kann ich auch normales Leinsamenmehl verwenden?
Ich habe nur Goldleinsamenmehl versucht. Theoretisch müsste es aber klappen, der Mürbeteig schmeckt dann aber herber.
Kann ich den Schmand ersetzen?
Theoretisch kannst du auch Crème fraîche oder notfalls auch Quark verwenden.
Kann ich den Speck weg lassen?
Ja, ich empfehle dann aber etwas Rauchsalz, damit der Geschmack erhalten bleibt.
Kann ich die Flohsamenschalen ersetzen?
Schwierig, vielleicht. Ich habe es nur so getestet. Du kannst versuchen es mit 10 g Konjakmehl oder Guarkernmehl zu tauschen.
Welche Zwiebeln nimmst du?
Ich habe klassische Gemüsezwiebeln genommen.
Warum nimmst du eine Silikonmatte?
Für mich ist eine Silikonmatte und ein Fondantroller der Game Changer, wenn es darum geht, Low Carb Teig auszurollen, denn man benötigt nicht viel zum Bemehlen und man bekommt den Teig einfach vom Untergrund.
Kann ich den Boden auch einfach weglassen?
Ja, ich denke das Geht. Packe die Füllung dann einfach in eine Springform.
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Zum Zwiebelkuchen Rezept
Zutaten
700 g Zwiebeln | |
150 g Speckwürfel | |
5 Eier (Größe M) | |
100 g Butter, Raumtemperatur | |
100 g Frischkäse | |
150 g Goldleinsamenmehl | |
30 g Flohsamenschalenpulver | |
1 TL Salz | |
400 g Schmand | |
Salz, Pfeffer, Muskatnuss | |
1 EL Butterschmalz |
Schritte
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Eier mit Butter verquirlen
Zwei Eier mit dem Frischkäse und der Butter verquirlen.
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Mehl vermengen
Das Leinsamenmehl mit den Flohsamenschalenpulver und dem Salz vermengen.
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Mürbeteig anrühren
Dann zu einem glatten Teig verkneten, wenn er zu krümelig ist, etwas Wasser dazu geben.
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Ruhen lassen
Anschließend die Teigkugel etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen und ruhen lassen.
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Zwiebel schneiden
In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und hobeln.
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Erhitzen
Eine Pfanne erhitzen und das Butterschmalz schmelzen.
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Braten
Dann die Zwiebeln dazu geben und glasig andünsten, dann den Speck dazu geben und anbraten.
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Abkühlen
Die Zwiebeln abkühlen lassen und im eigenen Sud ziehen lassen.
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Teig ausrollen
Den Teig aus dem Kühlschrank holen und auf einer Silikonmatte dünn ausrollen. Ich empfehle notfalls etwas Bambusfasern zum Bemehlen.
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Form auskleiden
Eine Quicheform mit dem Mürbeteig auskleiden und mit einer Gabel einpieksen.
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Backen
Dann im vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft etwa 15 Minuten vorbacken.
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Füllung zubereiten
Die Zwiebeln mit dem Schmand und den restlichen Eiern vermengen. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
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Backen
Den Zwiebelkuchen nun wieder in den Backofen geben und etwa 40 – 45 Minuten backen.
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Abkühlen
Um den deftigen Kuchen optimal schneiden können, 5 Minuten abkühlen lassen.