Nachgekocht: Zucchini-Nudeln
In meinem zweiten „Nachgekocht“-Beitrag geht es gleich weiter mit einem richtigen Low Carb-Klassiker: Die Zucchini-Nudeln.
Für die meisten gehört das Gericht bzw. die Beilage schon zum Standard. Aber dennoch möchte ich mir es nicht nehmen lassen darüber zu erzählen.
Die Zuchhini-Nudeln gehören mittlerweile auch in „Nicht-Low-Carb“-Kreisen zum Geheimtipp als leckere und vor allem kalorienarme Alternative zur normalen Pasta*.
Als ich das erste mal davon gehört habe, dachte ich, dass in einen Nudelteig noch Zucchiniraspel beigemischt worden sind. Ähnlich wie bei Spinatnudeln. Dem ist aber nicht so, denn im Endeffekt ist es einfach nur Gemüse. Die aber entweder mit dem Sparschäler in dünne Scheiben oder mit einem Julienne-Schneider in Spagetti-Form geschnitten sind.
Ich persönlich finde sie aber mit dem Sparschäler nicht sonderlich überzeugend. Da schneide ich die Zucchini lieber in kleine Würfel.
Da ich aber mit dieser Methode angefangen habe, war ich am Anfang nicht sonderlich begeistert und habe den Hype nicht verstanden. Allerdings wollte ich es dann doch mit dem Julienne-Schneider testen und habe mir eine Art Spitzer gekauft. (Wie z. B. den hier.) Ich muss sagen damit sieht die Sache ganz anders aus. Die Form und Länge und auch die Konsistenz kommen durch den Julienne-Schneider wirklich sehr nahe an normale Nudeln ran. Es ist aufjedenfall ein Kraftaufwand, das kann ich nicht leugnen, aber es lohnt sich.
Leider gibt es für mich die Zudeln, wie sie manche nennen, nur im Sommer, denn wie bei den meisten Gemüsesorten gibt es sie nicht das ganze Jahr. Und wenn doch dann sind es unverschämte Preise.
Aber nun zur Zubereitung z. B. als Zucchini-Nudeln mit Bolognese:
Zutaten:
- 1500 g Zucchini
- 500 g Rinderhack
- 500 g passierte Tomaten
- 250 g Cherrytomaten
- 4 – 5 El getrockneter Oregano
- 1 Schalotte
- 1 EL Öl
- 1 Knoblauchzehe
- Salz/Pfeffer/Cayenne Pfeffer
- Parmesan
Die Zucchini mit dem Sparschäler oder dem Julienne-Schneider in die gewünschte Form bringen. Dann erstmal zur Seite legen.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Schalotten in Würfel schneiden und goldbraun anrösten. Nun das Rinderhack dazu geben und stark anbraten. Etwas würzen mit Pfeffer und Salz und anschließend die passierten Tomaten hinzugeben. Die Knoblauchzehe zerkleinern und ebenfalls in die Soße geben. Das Oregano beimischen und mit Salz/Pfeffer würzen. Falls die Tomaten sauer sind mit etwas Süße abschmecken.
Die Tomaten in kleine Würfel schneiden und ebenfalls unterrühren. Anschließend auf kleiner Hitze köcheln lassen.
Nun einen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen und die Zucchini-Scheiben kurz aufkochen lassen. Dann absieben und auf dem Teller verteilen und mit Soße begießen. Zum Schluss Parmesan darauf geben. Jetzt genießen.
Es gibt noch eine andere Form der Zubereitung. Nach dieser Methode gibt man die Zucchini direkt in die Soße und lässt es kurz mitköcheln. Das ist allerdings Geschmackssache, denn ich mag mir z. B. mein Nudel-Soßen-Verhältnis gerne selbst auf dem Teller zusammenstellen. 🙂
Mein Fazit zu den Zucchini-Nudeln: In der richtigen Form sind sie wirklich eine Alternative. Vor allem die knappen 20 Kalorien auf 100 g machen die Rezepte meistens zu einem kalorienarmen Gericht bei dem man gerne ohne schlechtes Gewissen Nachschlag nimmt.
Aber leider sind sie eher für den Sommer geeignet, da die Preise im Herbst/Winter unverschämt hoch ansteigen. Da gibt es dann aber die Möglichkeit auf Karotten- oder Kohlrabi-Nudeln umzusteigen. Das Prinzip ist das selbe.
Hervorragender Beitrag und einen wirklich schönen Blog hast du hier! Ich werde sicherlich öfter mal vorbeischauen! 🙂
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